Moxibustion

Moxibustion, auch Moxa-Therapie oder kurz Moxen genannt, bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Punkten (Akupunkturpunkten) des Körpers. Die Therapie wurde in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) entwickelt, hat aber in den umliegenden Ländern, besonders in Japan, weitere Wandlungen erlebt. So werden heute nicht nur ausschliesslich die Akupunkturpunkte erwärmt, sondern zur Heilung auch weitergehende Körperstellen behandelt.


Moxa-Anwendung hat folgende Auswirkung auf den Körper:

  • Die spezielle Infrarotwärme des Moxa dringt tief ins Gewebe ein


  • Das Blut wird an den Ort des Moxageschehens geleitet


  • Blutgefässe werden durch die Hitze vorübergehend kontrahiert, die darauffolgende Reaktion ist eine Erweiterung der Blutgefässe


  • Durch den Reflexmechanismus, z. B. Haed’sche Zonen, der thermischen Reizung werden die Organe und das Gewebe reguliert


  • Die Moxa-Behandlung bewirkt eine Zunahme von Immunstoffen im Blut und steigert so die Abwehrkraft des Körpers


  • Moxa aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe


Moxa-Anwendung kann eingesetzt werden bei:

  • Menstruationsbeschwerden


  • Wärmemangelsyndromen/Durchblutungsstörungen (z. B. kalte Hände und Füsse, neuralgische Schmerzen mit Taubheit, Parästhesien u. a. m.)


  • bei blassen Ödembildungen


  • Schmerzen des Bewegungsapparates (z. B. Sportverletzungen, Prellungen u. a. m.)


  • Chronischen Erkrankungen mit Kältesymptomatik (z. B. Durchblutungsstörung, Fibromyalgie u. a. m.)